Unmittelbar nach dem Ende des Kosovo-Krieges beschloss die baden-württembergische Stadt Fellbach, ein Bildungszentrum für die Jugend der Gemeinde Suhareka zu errichten und lange Zeit zu betreuen.
Der Grund für eine solche Investition in Suhareka war, dass diese Gemeinde unter dem heftigen Krieg im Kosovo gelitten hatte, sowohl was die Bevölkerung als auch die Infrastruktur betrifft.
Auf Initiative der Gemeindeversammlung und des damaligen Fellbacher Oberbürgermeisters Herrn Friedrich-Wilhelm Kiel wurde zu Beginn des Jahres 2000 umgehend mit der Errichtung dieses Zentrums begonnen.
Mit der Entwicklung der ersten Besuche und Gespräche mit der Delegation von Fellbach wurde die vorübergehende Verwaltung von Unmik übernommen, es wurden jedoch auf jeden Fall verschiedene Vertreter von Suhareka identifiziert, wie beispielsweise Herr Halit Berisha als stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Suhareka damals.
Während die Einrichtung gebaut wurde und in Suharekë ein umfangreiches Programm zur psychosozialen Behandlung und Unterstützung begonnen hatte, erlebten wir positive Entwicklungen wie die ersten Kommunalwahlen, bei denen Ukë Bytyçi zum ersten Nachkriegsbürgermeister in der Gemeinde Suhareka gewählt wurde.
Die Treffen zwischen Herrn Kiel (Oberbürgermeister von Fellbach) und Uke Bytyçi verliefen in einem sehr konstruktiven Geist und mit einer Harmonisierung der Ideen dieser beiden Partner.
Die Städte Fellbach und Suhareka hatten viele Ähnlichkeiten in ihrer Entwicklung in Bezug auf Wein und Trauben und waren für die Entwicklung der Wirtschaft und der mittleren Industrie bekannt.
Es lag auf der Hand, dass diese beide Städten in Zukunft eine Form der Zusammenarbeit haben sollten, die in einer Städtepartnerschaft oder einer vollständigen Partnerschaft zwischen diesen beiden Städten mündet.
Dieser gute Geist der Zusammenarbeit wird seit Jahren von Herrn Asllanaj zusammen mit seinem sofort von der Stadt Fellbach gewählten Kollegen, Herrn Christoph Palm, fortgeführt. Herr Asllanaj hatte zusammen mit vielem seiner Mitarbeiter Besuche gemacht, um von den vielfältigen Erfahrungen der Verwaltungsarbeit in Deutschland zu profitieren, während er im Rahmen des Fellbacher Herbstes (Traubenfest) regelmäßig Besuche abstattete und nebenbei die freundliche Stadt Suhareka gebührend vertrat.
Der Stadt Fellbach gelang es unter der Leitung von Herrn Palm, im Juli 2002 einen großen Besuch von mehr als 30 Personen aus unterschiedlichen intellektuellen, politischen, wirtschaftlichen und administrativen Bereichen zu gewinnen und damit eine gute Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten zu legen. .
Zur Vertiefung der Freundschaft haben viele Landsleute aus Suhareka beigetragen, die in Fellbah arbeiten und leben, mit dem Ziel, diese Freundschaft durch zusätzliche Aktivitäten zu vertiefen.
Die Gemeinde Fellbach hat ihr Engagement für die Entwicklung dieser Freundschaft durch die Finanzierung, Beratung und Begleitung des Jugendzentrums „Fellbach-Haus“ unter Beweis gestellt, dass sich als erfolgreiches Modell der Jugendbetreuung und konkreten Zusammenarbeit zwischen den beiden Gemeinden erwiesen hat.
Der Abschluss der Städtepartnerschaft zwischen diesen beiden Gemeinden wurde im Jahr 2011 erreicht. In diesem Jahr fanden zwei separate feierliche Veranstaltungen zur Unterzeichnung der Städtepartnerschaft zwischen dem Bürgermeister von Suhareka Blerim Kuçi und dem Bürgermeister von Fellbach Christoph Palm statt.
Die Verwirklichung der Partnerschaft würde die gute Freundschaft zwischen den Führungen der beiden Städte vertiefen und die Zusammenarbeit auf verschiedene Schichten der Gesellschaft der beiden Gemeinden ausweiten. Von dieser Partnerschaft werden junge Menschen profitieren, die nach Fellbach geschickt werden, mit dem guten Ziel, sie in verschiedenen Bereichen zu qualifizieren, sei es in der Verwaltung oder im Beruf. Unsere Kultur, Kunst, Geschichte und Sport würden es schaffen, gezielt auf europäischer Ebene vertreten zu sein, und auch die Wirtschaft gilt als gute Brücke zwischen diesen beiden Städten.